KILIAN SCHMITZ-HÜBSCH
GALERIEHAUS
Projekt
Berlin-Mitte,1997
Der Entwurf 'Galeriehaus' basiert auf der Idee, die städtische Oberfläche für einen touristischen Berlin-Parcours zu maximieren. Die Idee, mehrere Galerien in einem Gebäude zu stapeln, eröffnet zum einen die Möglichkeit eines hausinternen Galerierundgangs, der den städtischen Parcours fortsetzt, zum anderen die Möglichkeit, die Räume zwischen den Galerien zu Flächen für gemeinsame Aktivitäten auszuweiten. Aus dieser Überlegung entstehen zwei Arten von Ebenen, die abwechselnd übereinander geschichtet werden. Über ihre doppeltgeschossigen Haupträume treten sie unterein-ander in räumliche Beziehungen.
Die Ebene 'Kunst' umfasst je zwei Galerien, die mithilfe drehbarer Wandelemente Sichtkontakt aufnehmen und den Rundgang eröffnen. An den Galeriebüros vorbei wird dieser Weg in der nächsten Ebene zusammengeschlossen. Die Ebene 'Kultur' besteht jeweils aus Haupttreppenhaus und einem der gemeinschaftlichen Räume (Bibliothek, Café, Vortragsraum, Kino). Verschiebbare Wände ermöglichen hier Einblicke in die Galerien der darunterliegenden Ebene. Auf der darüber liegenden Ebene, die als Empore von den Haupträumen aus erreichbar ist, setzt sich der Rundgang mit den zwei nächsten Galerien fort.



