KILIAN SCHMITZ-HÜBSCH
SCHERING BERLIN
Programmatischer Entwurf
KIT Karlsruhe, Bauplanung und Entwerfen, WS 2008/2009
Der Entwurf befasst sich mit der Transformation eines Fabrikgeländes in Berlin-Wedding, das sich im 21. Jahrhundert – rund 150 Jahre nach seiner Inbetriebnahme – plötzlich in der Nachbarschaft des neuen Berliner Hauptbahnhofes wiederfindet. Er führt mitten hinein in die Debatte um die Entwicklung eines zentralen inner-städtischen Areals, das nie ein solches gewesen ist, vielmehr geprägt war von Ausgrenzungstypologien wie Invalidenhäusern, Gefängnissen, Industriegeländen und Exerzierplätzen. Anlass des Entwurfs ist ein studentischer Wettbewerb, zu dem der Bayer-Schering-Konzern eingeladen hat. Die Aufgabe besteht darin, Konzepte für den Umbau des ehemaligen Schering-Produktions-standortes in ein Pharma-Forschungsquartier zu entwickeln und das ehemals hermetisch abgeriegelte Areal mit der umliegenden Stadt zu verknüpfen. Für die Bearbeitung werden vier charakteristische Bereiche des Areals vorgeschlagen, denen jeweils ein räumliches Thema und eine zukünftige Nutzung zugeordnet werden.